Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!
Ü32 siegt im Classico gegen den FC Hambergen
"Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey..." so klang es gestern Abend aus der Heimkabine an der Mauerseglerstraße.
Nach hartumkämpften 70 Min. + X hatten die Altherren des SV LiFa die Zebras aus Hambergen mit einem hauchdünnen aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung letztlich verdienten 1:0-Sieg niedergerungen und auch tabellarisch auf Abstand gehalten.
Da die letzten Wochen leider von vielen wetterbedingten Trainings- und Spielabsagen geprägt waren, war man auf beiden Seiten gespannt, welches Team diese widrigen Bedingungen besser verkraftet hat. Die Antwort lautete: Beide! Denn es entwickelte sich von Beginn an ein flottes und ansehnliches Fussballspiel mit Torabschlüssen auf beiden Seiten. Die Erste bot sich dem Gast aus Hambergen bereits in der 1. Minute, als Heimkeeper Kehlenbeck einen Konter der Zebras im "Eins gegen Eins" bravourös parieren konnte.
In der 17. Minute gab es die 1. Torchanche für die Gelb-Blauen. Nach dem LiFa-Angreifer Niemann regelwidrig von den Beinen geholt wurde, stand Manig bereit zum Freistoß und vollendete à la Marvin Ducksch.
Mit dieser knappen Führung ging es in die Kabinen.
Zu Beginn der 2.Halbzeit durfte Geske sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern und ersetzte Manig auf der zentralen Verteidiger-Position. Mit zunehmender Spielzeit versuchten die Hambergener nun den Druck auf das Lilienthaler Tor zu erhöhen, ohne jedoch in die wirklich klaren Abschlusspositionen zu kommen. Und wenn es mal brenzlig wurde, war die Abwehrreihe um die zweikampfstarken Verteidiger Seehafer und Celik zur Stelle.
Was man hinten erfolgreich wegverteidigte, ließ man vorne leider fahrlässig liegen.
Als Hambergen jedoch auch den letzten Ball vor dem Tor in den Lilienthaler Abendhimmel drosch und Schiedsrichter Junge, der seine Karten in der heißen Schlussphase übrigens schneller zog als Lucky Luke, die Partie abpfiff, waren die Lilienthaler selig: "Es hat ja gereicht!"
Und so wurde die 1.Tabellenführung der Saison noch etwas gefeiert, man munkelt sogar bis spät in die Nacht...
Aufstellung: Kehlenbeck - Celik, Manig, Seehafer - Brose, Klahr, Büschking, Pagel - Niemann (Geske, Pohlmann, Haskamp, Ricke)