Der Spaßfaktor stand immer im Mittelpunkt

1.Herren Trainer Marco Miesner ist mit seiner ersten Saison beim SV Lilienthal-Falkenberg zufrieden

Artikel vom 4. Juni 2025

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    SV Lilienthal-Falkenberg - Das Interwiev zum Saisonfinale 2024 / 2025 - 

    Der  Artikel wurde von Burkhard Wengorz verfasst und präsentiert

    Mit Beginn der Spielserie 2024 / 2025 stand erstmals Trainer Marco Miesner als Trainer der 1.Herrenmannschaft im SV Lilienthal-Falkenberg an der Seitenlinie. Zum Funktionsteam des Kreisligisten gehörten auch noch der spielende Co-Trainer Jules-Bertrand Bingana sowie als Mannschaftsverantwortlicher Raoul Kanitz. Weiterhin gehörte aus der med. Abteilung Michael Rothgeber als Physiotherapeut zum Betreuerteam.

    Der neue Trainer Marco Miesner verbreitete während der gesamten Spielserie in der Kreisliga Osterholz immer eine gute Laune. 38 Spieler wurden in den Punkt-, Freundschafts-, Pokalspielen sowie Turnieren eingesetzt.

    Insgesamt wurden 39 Spiele von Juli 2024 bis Mai 2025 ausgetragen. Das Fazit war beeindruckend wie es aus den Vorstandskreisen zu hören war. In einem Gespräch mit dem LIFA Trainer Marco Miesner gab es ein spannendes Interview mit der Vorfreude auf die kommende Spielzeit 2025 / 2026. 

    Marco Miesner hat in seinen zurückliegenden Jahren in der Region Osterholz einige Vereine trainiert. Dabei legte der Trainer immer sehr viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand, dem Funktionsteam und ganz besonders auf seinen Kader.

    Der Verein kannte es nicht, dass man so gut zusammenarbeiten kann mit einer Reserve Mannschaft. Beim Trainer war es aber bekannt das es so laufen kann oder muss.

    Natürlich hat man nicht überall die Möglichkeiten in den Vereinen.

     

    38 Spieler wurden in den 39 Punkt-, Pokal- und Testspielen sowie bei den Sportwochen in Wörpedorf und Nordsode und bei den Hallenturnieren in Tarmstedt und beim VSK eingesetzt. Seine letzte Station war der SV Nordsode, der in der kommenden Saison nun auch in der Kreisliga spielt. „Das freut mich sehr für diesen Verein“, so die Aussage nach dem letzten Treffen zum Saisonfinale in Lilienthal.

    Die Erinnerung an den Saisonausklang im Schoofmoorstadion sind beim Trainer noch sehr präsent. „Das Gesamtpaket hat gestimmt“, so der Coach. Mit dem Vereinsfest, den beiden Heimspielen der Herrenmannschaften und den Einlaufkindern sowie dem großen Zuspruch von rund 300 Zuschauern war schon sehr imposant. So seine Eindrücke rückwirkend auf das Saisonfinale.

    Zur Mannschaft, die nach seinen Angaben während der gesamten Saison einen tollen Fußball gespielt haben, kann man nur den Hut ziehen. „Schade dass wir am Ende nur den 5.Platz in der Tabelle belegt haben“, so Marco Miesner weiter. In der Fairness – Team – Wertung belegte man nach den 30 Spielen den 11.Platz.

    Nun wird er auch dafür sorgen, dass man in der kommenden Saison mit der neuen Spielergeneration im SV Lilienthal-Falkenberg in der Kreisliga sich neue Ziele setzen möchte. In dem Gespräch vernahm man ein gewisses Lächeln und man merkte, dass er Lust darauf hat mit den Jungen weiterhin erfolgreich zu arbeiten. Marco Miesner war erfreut und auch ein wenig überrascht über die Vereinsarbeit im SV Lilienthal-Falkenberg.

    So beschrieb er seine ersten Eindrücke als neuer Trainer der 1.Herrenmannschaft. Auch die intensiven Gespräche zur neuen Spielserie waren schon sehr gut und man hat eine Sprache gesprochen. „Die Ziele sind auf beiden Seiten klar definiert“, so der Trainer weiter.

    Der nächste Schritt im Bereich der beiden Herrenmannschaften und der Nachwuchsarbeit muss nun vollzogen werden. Es sei für ihn als Trainer im SV Lilienthal-Falkenberg ein Ziel gewesen so zu arbeiten. Mit dem Verein vor seiner Haustür verbindet Marco Miesner einiges. Sohn Justin trainiert mit Erfolg die U14 Junioren und hat seine Trainer Lizenz schon in der Tasche. Da gab es für den Trainer Marco Miesner kein langes Überlegen als er von Christoph Gerstmann aus dem Vorstand angesprochen wurde.

    Auch für die kommende Saison hat Marco Miesner konkrete Ziele, wollte sich aber in unserem Interview nicht festlegen. Doch seine Idee vom Fußball umriss er umso deutlicher. Für den LIFA Trainer steht Spielfreude, Einsatzbereitschaft im Fokus. Und dann wird Marco Miesner auch etwas konkreter in seinen Aussagen. „Die Abläufe müssen noch sicherer werden wie in der letzten Saison“, so seine Vorstellung der Spieler. Mit viel Selbstvertrauen soll bereits die Vorbereitung, die am 1. Juli startet werden und ein wenig mutiger die Spiele angehen. 

    Doch zurück auf die letzten Spielzeit 2024 / 2025. Der Start mit den Sportwochen in Wörpedorf und Nordsode verlief überraschend gut. Beide Sportwochen wurden gewonnen. Im Finale in Wörpedorf wurde im Finale der Bezirksligaabsteiger TSV Dannenberg mit 4:3 geschlagen. In Nordsode wurde man beim Blitzturnier Turniererster. Auch die drei Testspiele zur Herbstserie verliefen gut. Der TSV Bassen wurde mit 4:2 geschlagen. Gegen den MTV Wilstedt und dem TSV Fischerhude Quelkhorn trennte man sich jeweils mit 3:3.

    Auch im Krombacher Kreispokal konnte man einen erfolgreichen Wettbewerb spielen. Die Krönung war der Finalsieg mit 2:1 über den SV Löhnhorst. Im Winter beteiligte man sich im Monat Januar an Hallenturnieren. So wurde das Turnier des TuS Tarmstedt gewonnen. Auch das Qualifikationsturnier des VSK konnte man gewinnen. Beim großen VSK Master Hallenturnier belegte man einen ausgezeichneten vierten Platz. Zwei Testspiele zum Rückrundenstart wurden ausgetragen. Der SV Grambke Oslebshausen wurde mit 6:1 besiegt, beim FC Worpswede unterlag man mit 1:3 Toren.

    In den 15 Heimspielen feierte man gegen den FC Hambergen (7:0), VSK II (9:0), Buschhausen (7:0) und Platjenwerbe / Lesumstotel (6:1) Kantersiege. Auswärts trumpfte man in Platjenwerbe / Lesumstotel (7:4), Ihlpohl (6:2) und Neu Sankt Jürgen (6:0) auf. Mit 17 Erfolgen, 3 Remis und 10 Niederlagen bei 54 Punkten und 83:45 Toren beendete man die Saison.

    Doch zurück zum Interview mit Trainer Marco Miesner. „Der schönste Erfolg war für mich als Trainer der Pokalerfolg gegen den SV Löhnhorst“. Bereits zweimal zuvor stand er mit dem TSV Sankt Jürgen und mit der TSG Wörpedorf in einem Pokalfinale und verließ den Platz als zweiter Sieger.

    Seine Saisonanalyse fiel im ersten Moment durchwachsen aus. „Wir hatten zwei schlechte Phasen“. Im Spätsommer eine neue Mannschaft und ein neuer Trainer. Und nach der Wintervorbereitung viele Verletzungen und Urlauber. Da die Mannschaft noch ein sehr junges Durchschnittalter hat, war schon sehr viel ausgemacht und ausgesagt. Doch das Positive ist, dass die Mannschaft durch ihre Mischung sehr viel Potential hat und man somit noch nicht alles abrufen konnte. Trotzdem ist, so der Trainer noch viel Luft nach oben.

    Seine Philosophie zu den Spielen und zum Training ist klar erkennbar. „Spiele und Training helfen unseren jungen und hungrigen Spielern im Team weiter“, so Marco Miesner weiter. Im Großen und Ganzen macht es Spaß und viel Freude mit der Mannschaft zu arbeiten.

    Und dann schwärmt er heute noch vom Turniersieg bei der Sportwoche in Wörpedorf sowie den Turniersiegen bei den Hallenturnieren in Tarmstedt und beim VSK. Auch beim Schmolke Cup konnte sich die Mannschaft mit dem vierten Platz gut verkaufen. Doch der Pokalerfolg steht beim Trainer über alles. Diese Erfolge, wo man sich natürlich noch nicht viel für kaufen kann waren aber wichtig für die Moral und den Weg den man weiter gehen möchte.

    Neben Spaß beim Training und Spiel konnte man auch außerhalb des Platzes sehr viel bieten, was für die mannschaftliche Geschlossenheit sehr wichtig ist. Ein Grillabend, Bummel über den Bremer Freimarkt, Weihnachtsfeier und Kohlfahrt standen im Fokus der Mannschaft. Besonders vom Vorstandsteam war der Trainer sehr angetan. Mein Fazit: „Im Verein bewegt sich etwas und man ist sehr offen für neue Ideen“, so Marco Miesner weiter.

    Damit spricht er das Vereinshallenturnier und das Vereinsfest mit den Spielen der Herrenmannschaften zum Saisonfinale an. Aber auch das bevorstehende Relegationsspiel am kommenden Wochenende zwischen Löhnhorst und Bülstedt / Vorwerk findet in Lilienthal statt.

    „Dieses hätte ich als Außenstehender vorher nicht so gedacht“, so Marco Miesner. Und die Mischung im Vorstand des SV Lilienthal-Falkenberg ist, wie sich der Trainer äußerte einfach Spitze.

    Auch die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam lief gut – natürlich sehr viele unterschiedliche Meinungen – was fürs Team nur gut sein kann. Auch mit dem Mannschaftsgeist Raoul lief alles sehr gut zusammen. Die Zeit die wir zusammen kommuniziert haben darf man natürlich nicht rechnen – auch dieses ist gut für Mannschaft und Verein.

    Auch die Zusammenarbeit mit der 2.Herren und Trainer Oliver Gau ist fruchtbar gelaufen. „Dieses kannte ich vor meiner Amtszeit so noch nicht in einem Verein“, so Marco Miesner. Durch viele Maßnahmen kann jeder im Verein profitieren.

    Das Fazit zum Ende des Interview: Es war ein aufregendes, positives erstes Jahr, wo natürlich immer noch Luft nach oben ist. Aber wenn man höher möchte, muss man eben viel investieren. Runter geht es natürlich immer schneller! Mein Motto – Stillstand ist Rückstand - 

    „Was mich sehr gefreut hat, dass ich den Verein SV Lilienthal-Falkenberg so kennen lernen durfte. Jeder Verein arbeitet anders, das macht die Sache für so interessant“.

    Wir sagen dem Trainer Marco Miesner vielen Dank, dass er sich die Zeit für uns zu diesem gespräch genommen hat. Wir wünschen erst einmal schöne erholsame Urlaubstage und einen guten Start in die neue Saison 2025 / 2026.