Fußball und Skat waren seine große Leidenschaft

Der SV Lilienthal-Falkenberg trauert um sein langjähriges Vereinsmitglied Alfred Lindner

Artikel vom 21. Juni 2025

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    Nachruf – von Burkhard Wengorz

    Die Fußballfamilie im SV Lilienthal-Falkenberg trauert um seinen ersten Sportwart Alfred Lindner. Nach der Vereinsgründung 1992 bis zu seinem Ausscheiden 2015 kümmerte der Verstorbene um die Belange auf unserer Sportanlage im Schoofmoor. 

    Im Alter von 84 Jahren ist das langjährige Vereinsmitglied nach kurzer Krankheit am 1. Juni 2025 verstorben.

    Bereits in seiner Jugendzeit spielte Alfred Lindner gerne Fußball. Aufgewachsen ist er in der Klosterweide. Sein großes Vorbild in dieser Zeit war Kurt Schmidt, der in den 1960 Jahren in der Regionalliga West bei Viktoria Köln und anschließend bei Fortuna Köln spielte. Die Familie Schmidt waren Nachbarn der Familie Lindner in der Klosterweide.

    Als 1964 der Sportplatz Klosterweide in Betrieb genommen wurde, verbrachten die Jungen aus der Klosterweide, Am Holzkamp und Goosort viele Stunden auf dem neu hergerichteten Sportplatz. "Das war unser Spielzimmer", erinnerte sich Alfred Lindner gerne in vielen Gesprächen aus der guten alten Zeit.

    Nach seiner Jugendzeit im TV Lilienthal leiste er in Bayern den Wehrdienst ab und es zog Alfred Lindner wieder nach Hause. Als aktiver Fußballer spielte er nun im Erwachsenenbereich beim TV Falkenberg. Beruflich war er bei der Hamburg-Mannheimer-Versicherung im Kundenzentrum in Bremen beschäftigt.

    Eine überaus glückliche Entscheidung war auch, dass Alfred Lindner nach der Gründung des SV Lilienthal-Falkenberg 1992 den Posten des Sportwartes übernahm.

    Die Aufgabe bereitete ihm große Freude und er kümmerte sich mit Leib und Seele um die Belange der Sportplätze im Sportzentrum Schoofmoor. Neben dem Fußball war Alfred Lindner auch ein begeisterter Skatspieler, gehörte einem hochrangigen Skat-Team an und leitete ab 2006 im Vereinsheim eine Skatgruppe.

    Insgesamt 19 Skatspieler und Skatspielerinnen trafen sich einmal im Monat im Vereinsheim zu einer geselligen Runde. Traditionell waren auch die Weihnachtsturniere. Der erzielte Ertrag ging dann in die Jugendkasse. „Die Weihnachtsturniere werde ich nie vergessen“, gab Alfred Lindner gerne zum Besten.

    In den letzten Jahren unterstützte der Burkhard Wengorz bei der umfangreichen Pressearbeit im Verein und suchte für die Berichte in der lokalen Wümme Zeitung, für die Homepage und anschließend in der Sonntagsausgabe „Mein Verein“ interessante Themen für Berichte heraus.

    Die Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren als Sportwart und in der Öffentlichkeitsarbeit war immer von Offenheit und äußerster Zuversicht geprägt.

    Das Mitgefühl in dieser schweren Zeit seiner Familie, den Angehörigen und seinen Söhnen.