Mit einem dünnen Kader zum Punktgewinn

SV Lilienthal-Falkenberg - 2.Herren - Spielbericht -

• Der Artikel wurde von Burkhard Wengorz präsentiert
• Informationen von Oliver Gau

LiFa Reserve kompakt

Im Hinspiel am 20. Oktober 2024 siegte der FC Hansa Schwanewede II noch mit 4:3 Toren über den SV Lilienthal-Falkenberg II. Im Rückspiel am Freitagabend, 9. Mai trennte man sich 2:2 (1:0) Unentschieden.

Die Hanseaten bleiben auch nach diesem dritten Unentschieden mit 60 Punkten und 106: 47 Toren Tabellenführer in der 1.Kreisklasse Osterholz. Der SV Lilienthal-Falkenberg II ist nun wieder Tabellenzweiter mit 54 Punkten und 88:34 Toren.

Auch der Tabellendritte, der ATSV Scharmbeckstotel kommt auf 54 Punkte und 80:42 Tore. Erst morgen am Sonntag, 11. Mai spielt man beim 1.FC Osterholz-Scharmbeck.

Die Spiele vom Freitag

TSV Sankt Jürgen – SV Barisspor Osterholz 1:5, BW Bornreihe III – FC Worpswede II 3:3, SV Nordsode – TSV Worphausen 5:2, SV Lilienthal-Falkenberg II – FC Hansa Schwanewede II 2:2, SG Garlstedt / Ohlenstedt – SV Lilienthal-Falkenberg II 1:1, SV Komet Pennigbüttel II – SV Barisspor Osterholz 3:0, BW Bornreihe III – SV Azadi (5-0 Wertung für Bornreihe)

Spiele am Sonntag

SG Garlstedt / Ohlenstedt – SV Azadi, 1.FC Osterholz-Scharmbeckstotel – ATSV Scharmbeckstotel

Die Mannschaft

Krause (1) – Seehafer (2), Klein (3), Rust (6), Niclas Meyer 87), Saeed (9), Ahrens (11), Boyaci (19), Döscher (23), Brockmann (25), Muschketat (30)

Eingewechselt wurden

(44. Minute) Schwinning (10), (46. Minute) Florian Meyer (8), (54. Minute) Kehl (22)

Schiedsrichter Volker Scheper von der TuSG Ritterhude

Tore

(16. Minute) 1:0 Saeed, (60. Minute) 2:0 Saeed, (81. Minute) 2:1, (86. Minute) 2:2

1.Kreisklasse - Zu gast im Schoofmoorstadion: FC HANSA SCHWANEWEDE II

Ein roter Kopf, ein breites Grinsen - Trainer Oliver Gau vom SV Lilienthal-Falkenberg II war die Erleichterung direkt nach dem 2:2 (1:0) Remis gegen den FC Hansa Schwanewede II deutlich anzusehen.

„Ich bin in der Schlussphase auch ein bisschen nervöser geworden“, sagte Coach Oliver Gau nach den wilden Schlussminuten im Schoofmoorstadion. Doch das Unentschieden war eigentlich bitter und nach dem Verlauf der Begegnung auch schade.

Eigentlich hätte man mit einem Erfolg den Platz verlassen müssen. Diesmal war der Gast aus Schwanewede nicht so spritzig wie in den vorherigen Spielen. Auch diesmal hatte der SV Lilienthal-Falkenberg II einen sehr dünnen Kader zur Verfügung.

„Dabei konnte Mika nur eine Halbzeit spielen, Flo kam kurz vor Spielbeginn und Jannis Kehl kam extra noch vorbei“, so der Trainer vor der Partie. „Gott sei Dank hat alles noch geklappt“, so Oliver Gau weiter.

Und dann bot das Team gegen den Spitzenreiter der 1.Kreisklasse ein klasse Spiel. Immerhin pilgerten trotz Finalspiele in Ihlpohl runde 80 Gästefans ins Schoofmoorstadion.

1.Hälfte

Im ersten Durchgang spielte der SV Lilienthal-Falkenberg II sehr druckvoll und erspielte sich von der ersten Minute gute Chancen heraus. Ganze sechs große Chancen notierte der Trainer auf seinen Spickzettel. Beim Führungstreffer durch Saeed Saeed nahm der Schütze einen Ball, der aus der Tiefe heraus gespielt wurde an.

Und dann schnalzte der Trainer: „Ein klasse Junge und ein super Tor“. Es folgte kurz vor der Halbzeit noch eine Schreckensminute. Lucien Seehafer bekam keine Luft mehr und musste ausgewechselt werden. Doch mit Beginn der zweiten Hälfte war er wieder da. „Wir alle waren sehr erleichtert“, so Oliver Gau weiter.

2.Hälfte

Auch in Durchgang zwei kommt das LiFa Team hervorragend aus der Kabine, spielte druckvoll und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Auch beim Treffer zum 2:0 durch Saeed Saeed nach einem Freistoß und einem Kopfballtor bot der Torschütze einen super Einsatz.

Leider gelang dem SV Lilienthal-Falkenberg II nicht das dritte oder vierte Tor, stand aber defensiv sehr gut und verteidigte konzentriert. Durch Lasse Schwinning wurden dann nach gut einer Stunde Spielzeit zwei Riesenchancen nach einer Ecke und einem Pfostenschuss registriert.

Nach zwei Hansa Torschüssen in der Schlussphase kam der Tabellenführer dann zu seinen beiden Toren. Und somit wurde aus den drei Punkten nur noch ein Punkt.

Das Fazit

Unglücklich kann man einen schon geglaubten Erfolg nicht mehr aus den Händen geben. Besonders stark war Lucien Seehafer, der den Torjäger der Hanseaten an die Kette legte. Auch Mathew Döscher zeigte auf der sechser Position ein Bombenspiel, musste aber zehn Minuten vor dem Spielende ausgewechselt werden.